Über weltwärts


Weltwärts ist ein Programm, das 2008 vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gestartet wurde und seitdem jedes Jahr über 3000 junge Menschen zwischen 18 und 28, für einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst, in den globalen Süden entsendet.
Zentraler Aspekt ist, dass sich weltwärts als Lerndienst versteht. 
Die jungen Erwachsenen sollen verstehen, wie Entwicklungsarbeit funktioniert, was andere Kulturen ausmacht und wie sie mit Herausforderungen und ihnen ungewohnten, teils extremen, Lebenssituation und Herausforderungen umgehen.

Das Programm hat uns vor allem aufgrund seines überzeugenden Konzeptes begeistert.
Da die Kosten auf Staat (75%) und Entsendeorganisationen (25%) verteilt werden, hat man uneingeschränkt von seinen finanziellen Möglichkeiten (und übrigens auch schulischen Abschlüssen), die Chance teilzunehmen; ein Aspekt, der die Chancengleichheit unabhängig der Herkunft anstrebt.


Das Erlebte wird in 25 Seminartagen vor, während und nach dem Auslandsaufenthalt reflektiert und ermöglicht somit eine verstärkte Sensibilisierung für das Geschehene und das was kommt. 
Zudem ist es ein Ziel von weltwärts, Bewusstsein für Entwicklungspolitik und interkulturellen Austausch zu schaffen, auch bei den Menschen, die keinen Freiwilligendienst absolvieren. 
So werden die Teilnehmer beispielsweise angehalten, einen Fördererkreis aufzubauen und einen Internet-Blog zu führen. Auch für Rückkehrer gibt es zahlreiche Projekte, die es ermöglichen, sich weiter in der Entwicklungszusammenarbeit zu engagieren und in Deutschland langfristig ein Bewusstsein für kulturellen Austausch zu schaffen.

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